Everything could be so much better!

Installation views

Immersive 360° environment
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scharfschuetze

Alternative installation with multiple screens
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»Everything could be so much better!«, Immersive Video-Installation, Loop, 3 min

Beschreibung:
Die immersive Installation entführt den Betrachter in ein Zeitalter Post-Antropozän, in dem die Menschheit schon längst ausgestorben ist. Alles was bleibt sind Roboter die vor den letzten kaputten Medienwänden sitzen und einem Sermon gleich die Phrasen wiederholen die sie aufnahmen, als sich die Menschheit überlegte, welche Taten vollzogen werden müssen um unsere Erde zu retten.
Es sind Bilder zu sehen, wie wir sie aus den Medien kennen: grausame, gewaltsame, deprimierende Bilder; Bilder, mit denen wir uns als außenstehende Betrachter schon längst abgefunden haben.
Das schöne farbige Bild mit wenig Tiefenschärfe, bestechend detailgetreu, so wir es heute aus den meisten Videoinstallationen kennen, wurde bewusst zerstört. Das Flackern und Flirren kaputter Bildschirme und gestörter Videosignale wird zur fesselnden ästhetischen Komponente. Der Freiraum zwischen Erkennen und Erahnen der gezeigten Aufnahmen lässt eigene Erfahrungen, Ängste und Wünsche miteinspielen.
Die Audiokomponente dringt noch tiefer vor. Die Stimmen der Maschinen wirken fast hypnotisch und lullen die Betrachter mit ihren repetitiven Phrasen ein. Der Kanon an guten Vorsätzen dringt in seiner Gesamtheit ins Unterbewusste vor, auch wenn die einzelnen Proklamationen nur bei der Annäherung an die einzelnen Lautsprecher verständlich sind.

Mind. 2 Projektionen (16:9, Low-Res Projektoren), Surround Audio (mindestens 5.0), Loop, 3 Minuten Laufzeit.


Description:
The immersive installation lures the viewer to an era post-Anthropocene, in which humanity has long been extinct. All that remains are robots sitting in front of the last broken media walls and repeating like a sermon the same phrases which they recorded when mankind pondered upon actions to carry out in order to save our earth.
There are pictures to perceive, as we know them from the media: cruel, violent, depressing images; images with which we as the peripheral spectator have long come to terms.
The beautiful coloured image with little depth of field, impressive details, as we know it today from most video installations, was deliberately destroyed. The flickering and shimmering broken screens and video signals are disturbed for the captivating aesthetic component. The scope between cognition and presentiments of the pictures shown evoke own experiences, fears and desires.
The audio component penetrates even deeper. The synthetic voices of robots appear almost hypnotic and lulling the viewer with their repetitive phrases. The canon of good intentions penetrates in its entirety into the subconscious, even though the individual proclamations can only be understood when being near to one of the speakers.

Min. 2 projections (16:9, low-res projectors), surround audio (at least 5.0), loop, 3 minutes running time.